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Mein Tourenbuch. Für Fragen zu Touren stehe ich gern zur Verfügung.

Südtirol
Eppan / Bozen
26.08.-04.09.2021

Tagestouren
* Monte Vioz (3645m)
* Col Ombert (2670m) via Kaiserjägersteig (KS D/E)
* Östliche Latemarspitze (2791m), II

* Mit der Gondel von Pejo bis Rifugio Doss die Cembri (2315m) vorbei an der Cima Vioz auf den Monte Vioz (3645m). Sehr leichte Kraxelei, ungefährlich. Gipfel schnee- und eisfrei.
* Von Pozza di Fassa, La Soldanella (etwa 1450m) zu Fuß am frühen Morgen durch das gesamte Val San Nicolo. Aufstieg über Poiciace, vorbei am Rifugio Passo San Nicolo zum Kaiserjägerteig und zum Col Ombert (2670m). Abstieg nach Osten zu den Stellungen oberhalb Pas Psche und auf einem Trampelpfad zum Sentiero della Pace. Der Kaiserjägersteig startet direkt aus den alten Unterständen des Weltkrieges und der erste Abschnitt stellt auch die höchsten Schwierigkeiten. Teilweise geht es in leichten Passagen über originale alte Eisenleitern (Vermeidung möglich). Sportlich, steil – und abschnittsweise wie in einem Museum. Im oberen Teil einfacher werdend. Die Stellungen oberhalb Pas Pasche geben einen exzellenten Überblick über das von Kratern und Gräben zerfurchte Valle della Pace und zeigen auch, wie stark die Bedrohung durch Beschuss gewesen sein muss, der zur Idee des Konters mit dem Kaiserjägersteig geführt hat. Zurück im Val San Nicolo, spätestens an der Baita Ciampie wird man von der Zivilisation wieder eingefangen: sehr beliebtes Ausflugsziel von Wochenend-Touristen.
* Vor dem Latemar wurde ich „gewarnt“: steinig, trocken, Geröll, brüchiger Fels und durchaus etwas gefährlich. Vom (östlichsten) Parkplatz am Karerpass (1752m), vorbei etwas oberhalb Malga Vallace zur Forcella Toac del Fontanel (2273m). (Route weil Abzweig zur kleinen Latemarscharte verpasst.) Weiter in der Flanke von El Gronton über Wiesen mit Edelweiß und Gämsen zur kleinen Latemarscharte (2526m). (1. Überraschung: der Latemar hat auch saftige Wiesen!) Weiter Aufstieg, aber mit Vorsicht wegen möglicher Gewitterneigung. Im Bereich der Flanke unterhalb Col Cornon dann die 2. Überraschung: kein Geröll und kein brüchiger Fels, dafür aber die 3. Überraschung: Kletterei in UIAA II. Nun, das stimmte wenigstens mit der Warnung „gefährlich“ überein. Weiter bis zur Östlichen Latemarspitze (Schenon, 2791m). Eigentlich war es der Plan, über den Sentiero attrenzato die Campanili del Latemar weiter zu gehen und dann über den Klettersteig zurück zu kommen. Die unerwarteten Schwierkeitsgrade sowie die Gewitterneigung ließen mich aber umdrehen und zurück zum Karerpass gehen. Abstieg über die leichtere Ostvariante an der kleinen Latemarscharte.

Südtirol
Eppan / Bozen
30.08.-14.09.2021

Tagestouren
* Plattkofel (2958m) via Oskar-Schuster-Steig KS B/C II-
* Piz Terza (2907m)
* Piz Selva (2941m) via Pößnecker KS C/D IV mit Piz Gralba (2972m) und Piz Miara (2964m)
* Rosengarten-Runde via Santner-Pass KS B, I mit Kesselkogel KS A/B I- (3002m) und Cima Scalieret (2887m)

* Vom Parkplatz am Sella Pass (2180m) zur Toni Demetz-Hütte (2685m), weiter zur Langkofelhütte (2256) und zum Einstieg in den Oskar-Schuster-Steig. Der Steig beginnt mit einem kurzen Stahlseil-gesichterten Stück, geht dann aber schnell in eine frei zu kletternde Passage über. Zuerst bleibt es bei UIAA I, dann folgt nach einem weiteren kurzen Seil-gesicherten Stück die Schlüsselstelle in UIAA II-. Obschon man kurz schauen muss, wie man das Schlüsselproblem löst, ist es schnell recht offensichtlich und dank sehr guter Griffe und Tritte sowie keiner ernsten Absturzgefahr gut machbar. Später folgen dann viele Passagen mit Seilsicherung, die sehr gut geführt und gut gelegt ist. Freies, gesichertes Klettern ist großteils möglich. Nach einer Zwischenrast nach ca. 80% der Strecke geht es über eine Eisenkrampen- und Eisenleiter-Passage. Zum Schluss am Ausstieg wird es wieder frei im Bereich UIAA I+. „Sächsisch gesichert“ (also die erste Sicherung recht hoch) war mein Gedanke beim Einstieg und unteren Teil des Steiges, aber objektiv betrachtet ist der Steig völlig ausreichend gesichert, weil echte Absturzgefahr nicht droht. Man darf sich nur nicht von der recht niedrigen Schwierigkeit der Seil-gesicherten Passagen im Bereich B/C verleiten lassen, denn für Anfänger ist der Steig sicher nichts. - Der Ausstieg des Steiges ist kurz unter dem Gipfel des Plattkofels (2958m), der einen wunderbaren Blick auf Schlern und Rosengarten sowie die wilde Schönheit des Langkofel / Plattkofel-Massivs bietet. - Danach Abstieg zur Plattkofelhütte (2300m) und vorbei am Rifugio Sandro Pertini (2300m) zurück zum Parkplatz am Sella Pass. - Die Tour umfasst etwas über 1200 Höhenmeter und der Weg zurück zieht sich auch etwas.
* Vom Parkplatz in Lü (1920m) im zur Doppelspitze Piz Terza (2907m) / Piz Urtiola. Die Tour beginn in den uralten, lichten Lärchenwäldern des Val Müstair und geht über die sanften, weiten Hänge zu den einsamen Gipfeln in der Region. Großartige Aussicht auf die Ortler-Gruppe und Sicht bis zur Bernina-Gruppe und der Weißkugel sind gegeben.
* Vom Parkplatz am Sella Pass (2180m) zum Einsteig in den ältesten Klettersteig der Dolomiten (von 1912): dem Pößnecker Klettersteig. Der Steig besitzt zu großen Teilen noch die ursprüngliche Sicherung, aber diese ausgebessert, wenn nötig und leicht verbessert an kritischeren Passagen. Dennoch merkt man dem Steig das Alter an: die Seilführung liegt oft auf dem Fels und man ist fast permanent nur mit den Händen im Seil. Über 100 Jahre Erfahrung machen einfach den Unterschied zu heutigen Steigen. Dennoch muss man ganz klar sagen: grandiose Routenführung und mit viel Liebe „gemacht für die Ewigkeit“. Die speckig glatt abgetretenen und abgegriffenen Felsen zeugen von der großen Beliebtheit dieses Steiges – zu Recht! - Der Einstieg beginnt mit relativ kraftraubenden Passagen – besonders das Umklippen ist nicht besonders elegant. Aber hier wollte man wohl die Spreu vom Weizen trennen, denn wer über die Passagen im Bereich D nicht drüber kommt, sollte es besser lassen. Die Schlüsselstelle folgt dann recht schnell mit einem frei zu kletternden (also ungesicherten) Kamin, der mit UIAA II angegeben wird. Ich habe recht lange probiert und nach einer Lösung gesucht. Meine Lösung würde ich klar in UIAA IV einordnen. Die Krux liegt in den ersten 1-2 Höhenmetern. Danach ist der Kamin wirklich nicht mehr schwer (II-). Gleich darauf folgt der zweite Kamin, der zwar viele Eisenkrampen, aber nur im oberen Teil eine Seilsicherung hat. Dann sichert man sich eben in den Eisenkrampen – was ich auch tatsächlich gemacht habe, da das Eisen blank und glatt gegriffen, kalt und von morgendlich feucht war. Der Kamine sind auch Highlights, die den auch sonst sehr schönen Steig zu etwas ganz Besonderem machen. Eine wilde, abenteuerliche Routenführung. - Nach den Kaminen wird es einfacher. Auf den breiten Sella-Band endet der erste Teil des Steiges. In dem Aufsteig zum Sella-Band sprang mir dann noch ein Hase vor die Füße. Dass in dieser kargen Landschaft solche Tiere überlegen können! - Der letzte Teil des Steiges hoch zum Piz Selva (2941m) ist dann wunderbare (meist gesicherte) Genuss-Kletterei. - Der Weg führt heutzutage dann weiter in der Flanke des Piz Gralba, aber damit verschenkt man eine wunderschöne, einfache Grat-Wanderung über den Piz Gralba (2972m) hin zum Piz Miara (2964m). „Grat-Wanderung“ ist aber übertrieben: es ist ein recht flacher Weg über Dolomit-Platten und Gestein, welcher einen wilden Abbruch in die Tiefe zur westlichen Seite hat. Gefährlich ist das aber an keiner Stelle, da nach Osten hin alles recht flach ist. - Die Tour führt dann weiter den Sentiero Attrezzata Pian de Siela über eine Seil-gesicherte Passage, die man als KS B einstufen kann. Dies Seilführung hier ist recht „synthetisch“ und unnötig schwierig. Evtl. wurde das aber gemacht, um brüchige Sicherungspunkte und Steinschlag zu vermeiden. Auf jeden Fall ist dieser Abstieg reizvoll, wenn man die Klettersteig-Passage nicht mit dem Pößnecker-Steig vergleicht. - Je tiefer man ins Val Lasties absteigt, desto mehr Vegetation verändert den Charakter der Landschaft. Oben auf der Sella ist es eine Mondlandschaft, unten überrascht das Val Lasties mit einer wundervoll-idyllischen Wasserfall-Kaskade. Der tiefste Punkt im Abstieg liegt bei 2053m. Ab dann muss man auf Trampelpfaden oder direkt auf der Sella-Pass-Straße zurück zum Parkplatz.
* Kesselkogel im Rosengarten und Santner-Pass mit einer Tagestour: eine sportliche Herausforderung, die mit grandiosen Erlebnissen belohnt. Start ist die Rosengartenhütte (2337m), die man mit der ersten Seilbahn von der Frommeralm erreicht. Nach einem kurzen Aufschwung erreicht man den Abzweig zum Santner-Pass, der ein wunderbarer Genuss-Steig ist. Der erste große Teil ist freie Kletterei und Kraxelei (UIAA I+) über eine phantastische Route in der Westwand der Rosengartenspitze. 2005 war dies meine erste Tour in den Dolomiten und die Steilheit und Wildheit dieser Felsformationen machten mir damals mächtig Angst. Dennoch ging ich damals den gesamten Santner-Pass ungesichert und mit schwerem Hüttentour-Rucksack. Jetzt, mit viel mehr Erfahrung, der Gewohnheit, wie sich Dolomit klettert und mit Klettersteig-Set war alle Angst verschwunden und durch pure Freude ersetzt. - Genuss muss sein, aber ich hatte viel vor! Also am Ende des Seiges nur alles einpacken, etwas essen, ein Foto und dann weiter vorbei an der Santner-Pass-Hütte (2734m), der Gartlhütte (2621) (alles in der grandiosen Kulisse der Vajolet-Türme), Rifugio Vajolet / Rifugio Preuss (2243m) und der Grasleitenpass-Hütte (2601m) zum Einstieg des westlichen Klettersteiges am Kesselkogel. Der KS Kesselkogel, obschon er kleine Kraxel-Passagen in UIAA I- hat, ist ein phantastischer Klettersteig für Einsteiger. Perfekt gesichert (für Könner etwas über-sichert), aber stets so gemacht, dass man frei (gesichert) oder einfach free-solo puren Genuss erleben kann. Es muss also nicht immer nur ein schwerer KS sein! So ein leichter Genuss-Steig, dessen Sicherung man nicht nutzen muss, aber die stets bei doch etwas schwereren Passagen vorhanden ist, ist einfach nur perfekt. Der Gipfel bietet einen relativ einfachen Grat, der aber dank der Tief-Blicke den Anfängern, für die dieser KS sonst wirklich ideal ist, vielleicht etwas die Luft wegnehmen kann. Dennoch kann ich jeden Anfänger nur ermutigen, den Steig zu gehen, denn der Blick in den Rosengarten hinein sowie auf Langkofel / Plattkofel, Sella, Marmolata und die Spitzen des Alta Via Bepi Zack und Bruno Federspiel sind phantastisch. - Der Kesselkogel bietet auf der Ostseite einen ebenso vorbildlich gesicherten und einfachen Klettersteig. - Weiter ging es über den Pas de Antermoia zur Cima Scalieret (2887m) über leichte Grat-Kraxelei (UIAA I). Die Rosengartengruppe ist oft voll mit Menschen, aber die Cima Scalieret ist eben nicht der attraktivste Gipfel der Umgebung und erfordert Anstrengung. Der Lohn: viel Stille am Gipfel und wieder eine andere schöne Aussicht. Abschreckend sind auch die Schutthänge über den Pas de le Pope hin zu Rifugio Vajolet / Rifugio Preuss. Aber objektiv gesehen sind nur die allerersten Meter vom Gipfel des Cima Scalieret etwas schwierig, weil man den Weg im Schutt etwas suchen muss und der Schutt dort oben etwas fließt. Aber nur wenige Höhenmeter tiefer ist der Weg überraschend fest, nicht rutschend und vor allem trotz des Schutts vorbildlich markiert. - Der letzte Abschnitt der sportlichen Tour ist der Übergang über das Tschager Joch (2630m) zurück zum Lift an der Rosengartenhütte. Da ich den KS am Kesselkogel meist frei geklettert bin, hat mich das Zeit gekostet und ich hatte für diese letzte Passage noch 1h15min bis zur letzten Gondel. Der Wegweiser meinte 1h30min. Also Maschine anwerfen, die Spächnachmittag-Stimmung hin zur Marmolata aus dem Augenwinkel genießen – und nach unter 1h zurück an der Gondel sein. - Eckdaten der Tour: erste Gondel 08:30, zurück in der Gondel 17:10 und über 1700 Höhenmeter.

Südtirol
Meran
15.08.-29.08.2020

Tagestouren
* Plattinger (2615m) und Vordere Verdinser Plattenspitz (2680m)
* Im hintern Eis (3269m), Graue Wand KS C/D (3202m) und
Grawand (3251m)
* Laugen (2434m)
* KS Hoachwool (D)
* Spitzner Kornigl (2418m) und Schöngrubspitz (2459m)
* Großer Ifinger (2581m, Heini-Holzer KS C)

* Auffahrt mit der Gondel zu Meran 2000 (1900m), Aufstieg über die Kuhleiten-Hütte über eine halbwegs stabile Schuttrinne zum Plattinger mit etwas Kraxelei (I+). Weiter zur Vorderen Verdinser Plattenspitz über einen sehr schönen, Stahlseil-gesicherten Aufstieg. Die Sicherung ist kann vollständig als Klettersteig (B) angesehen werden. Der gesicherte Aufstieg ermöglichte die freie (gesicherte) Begehung. Beide Gipfel sind zwar nicht einsam, bieten aber gleich dem dem sehr touristischen Gebiet von Meran 2000 eine schöne, etwas abgeschiedene Alternative.
* Vom Parkplatz Kurzras (2011m), vorbei an der Schöne Aussicht Hütte zu In hinterm Eis. Einfache, aber phantastische Tour mit herrlicher Aussicht auf die Ötztaler Gruppe, insbesondere auf die Weißkugel und den Hintereisferner. Danach zurück zur Schöne Aussicht Hütte und zum KS Graue Wand. Der Einstieg ist schwer zu finden, da der KS als „nicht gewartet“ gilt. Der Einstieg ist aber zu finden, wenn man ein wenig der eigenen Intuition folgt und dann blasse weiße Markierungen findet. Der KS hat ein durchgehendes und intaktes Stahlseil. Sicherungsstifte sind an 4 Stellen ausgebrochen, wobei 3 Stellen völlig unkritisch sind. Die vierte Stelle ist leicht zu umgehen, sodass eine Begehung (nicht für Anfänger) machbar ist. Zum Schluss der Tour noch auf die Grawand, welche touristisch „in Eisen gelegt wurde“. Dies Stahl-Aussichtsplattform auf der Grawand ist fragwürdig, aber wenn so etwas nur so nahe an der Gondel gemacht wird und somit auch „Stadt-Touristen“ einen Blick auf die phantastische Welt der hohen Berge, ist das noch vertretbar.
* Vom Gampenjoch (1518m) über den Laugensee zur Nord-Süd Überschreitung des Laugen. Idyllische Wanderung mit sehr leichter Kraxelei. Leider keine Aussicht, da wolkig und später regnerisch.
* Erholungstour: Auffahrt von Algund mit dem wunderschönen alten 1er-Sessellift und weiter mit dem ungewöhnlichen und schönen Korblift zur Leiteralm (1522m), weiter über den Hans-Frieden-Felsenweg bis Steiegg und zurück. Der Weg bietet wunderbare Aussicht und führt an steilen Wänden entlang, bleibt selber aber stets leicht und für „Schlappschuh-Touristen“ begehbar.
* Vom Parkplatz Juval über den Hoachwool KS und über den Aussichtspunkt Wallburg zurück zum Parkplatz. Ein „Waal“ ist eine künstlich angelegte Wasserrinne zur Bewässerung der Felder. Entlang eines Waals gibt es immer Waal-Wege, die ursprünglich zur Wartung des Weges angelegt wurden und heute dank geringem Gefälle bei Spaziergängern beliebt sind. Etwas ganz anderes ist der Hoch-Waal („Hoachwool“) bei Naturns, welcher in der senkrechten Felswand gebaut wurde. In einer Passage in der Mitte des KS hängt noch ein Original-Fragment des Waals und kurz danach geht es direkt über alte Stahl-Anker des alten Waals sowie einer Nachbildung der Holzrinne. Der KS beginnt mit ein paar Schockern nach dem Start: einem fast senkrechten moosig-schmierigen 4m-Aufschwung (ohne Zwischensicherung) sowie einer Seilpassage über den wilden Schnalser Bach bestehend aus einem Tritt- und zwei Halteseilen in etwa 30m Höhe über eine Distanz von auch etwa 30m. Damit wird Griffkraft und Höhentauglichkeit getestet, denn beides benötigt man in dem langen, anstrengenden aber auch wunderbaren Klettersteig. Nach den „Schockern“ im ersten Sechstel des KS gibt es einen Ausstieg auf die alte Schnalser Straße. Im weiteren ist der Hoachwool KS ein echtes Highlight: Es gibt exzellente Reibungsplatten, welche großteils frei (gesichert) begehbar sind, dabei aber gut anspruchsvoll bleiben und eine großartige Tritt-Schule sind. Dann gibt es phantastische Kategorie D-Passagen, welche alle durch geschickte Nutzung von Fels machbar sind. Nur bei Nutzung dieser Möglichkeiten bleibt der Steig D, sonst wäre er definitiv E. Oft wird gefordert, kreativ auszuspreizen, sodass sich einmal mehr bewahrheitet: Es heißt Bergsteigen, nicht Klimmzüge-machen! Großartig ist die Sicherung, denn das Clippen kann stets relativ einfach mit Hilfe von ausreichenden Tritten geschehen. Wer diese Möglichkeiten nicht erkennt oder aus Angst zu zeitig im Überhang versucht zu clippen, braucht gute Griffkraft. Es gibt ausreichend Möglichkeiten für Pausen, die man auch zumindest für die Flüssigkeitsaufnahme nutzen sollte, denn der Steig ist lang, kraftaufwändig und Sonnen-beschienen. Großartiger Steig – für Leute mit Erfahrung beim Klettern und in Klettersteigen.
* Vom Parkplatz (ca. 1500m) des südlichen Ausganges des Tunnels vom Ultental nach Proveis, vorbei an der Clazner Alm zur Überschreitung des Kornigls und des Schöngrubspitz. Idyllische Tour mit wunderbarem Panorama mit Sicht auf die Ötztaler Gruppe, Ortler, Adamello, Presanella, Brenta, Marmolata und die Dolomiten.
* Auffahrt mit der Gondel zu Meran 2000 (1900m), Aufstieg über den Heini-Holzer-Klettersteig zum Großen Ifinger. Komplett gesicherter Steig, auch auf den leichten Passagen und damit auch für Einsteiger geeignet. Abschnittsweise frei (gesichert) begehbar, aber teilweise behindert das Sicherungsseil die freie Begehung. Highlight ist der „Geistergrat“ - eine leichte, gut gesicherte Gratpassage. Schluss-Aufstieg zwischen Vorgipfel und Hauptgipfel ist ein weiterer kurzer Klettersteig B/C, welcher komplett frei (gesichert) begehbar ist, aber auch ohne Ausrüstung als gesicherter Weg machbar ist. Der Heini-Holzer KS führ am Startpunkt der Steilwandabfahrt Schenna vorbei, die Heini Holzer 1974 erstbefahren hat. Als Krönung gibt es Edelweiß direkt im Klettersteig.

Österreich
Venediger-Gruppe
27.08.-03.09.2019

Hüttentour
* KS Türml C (2844m)
* Kreuzspitze (3155m)
* KS Rote Säule C
Vorderer Sajatkopf (2915m)
Hinterer Sajatkopf (3098m)
* Kristallwand (3310m)
* Wildenkogel (3021m)

* Aufstieg vom Virgental, Parkplatz Ströden (ca. 1400m) zur Essener und Rostocker Hütte (2208m)
* über das Türmljoch (2772m) und KS Türml (technisch „nur“ eine C, aber sehr ausgesetzt (Ein Erlebnis!) und Abstieg über KS B) zur Johannishütte (2121m) (Wegen Gewitterneigung wurde die Tour kurz gehalten, ein Aufstieg zum Rostocker Ecke wäre zeitlich sonst möglich.)
* über Tulpscharte (2948m) über Kreuzspitze (3155m) weiter über Schernerskopf (3033m) im Abstieg über KS A/B (Sicherung ist sinnvoll, aber nicht unbedingt nötig) zur Neuen Sajathütte (2600m) (Wegen Gewitterneigung wurde KS Rote Säule nicht gegangen, wäre aber sonst empfehlenswert)
* Zuerst KS Rote Säule über die Variante C (Unterschied zur D/E-Variante ist kurz): im unteren Teil recht langweilige Leitern, oben immer schöner werdend und ein schöner Grat zum Abschluss. Lohnenswert! Danach weiter über den Prägrater Höhenweg zum Vorderen Sajatkopf (leichte Kraxelei) und weiter zum Hinteren Sajatkopf (schwierig, UIAA II+, nur für Geübte – gegangen mit viel Adrenalin) über Kreuzspitze (3155m) über Tulpspitze (3054m, KS A im Abstieg) zur Eisseehütte (2520m). Anstrengendes, aber sehr lohnenswertes Tagespensum. Leider wegen Wolken null Sicht auf den Sajatköpfen. Für Geübte, aber eine starke Empfehlung!
* Zur Bonn-Matreier Hütte (2750m) und wegen Schlechtwetter am nächsten Tag Durchstieg über Galtenscharte (2871m, brüchig, aber gut gesichert, nicht für Anfänger und bei Schlechtwetter!) zur Badener Hütte (2608m). Lange Tour (9,5h), aber nicht übermäßig anstrengend.
* Bei Kristall-klarem Wetter (nach 1 Tag Regen) über KS Kristallwand (KS B/C, Gratkraxelei leicht ausgesetzt, Passagen UIAA II- ungesichert - Ganz phantastischer Steig!) auf die Kristallwand (3310m). Absolutes Highlight, da beste Sicht auf wunderschönen Schlatenkees-Gletscherbruch. Fernsicht bis zur Marmolata! 1,5h auf dem Gipfel, weil es so schön war.
* Über Wildenkogelweg (Kraxelei über große Blöcke) über Südwestgrat (schöne Kraxelei) zum Wildenkogel (3021m). Dann weiter über Südost-Geröllflanke (nicht schön, aber Südgrat scheint es nicht mehr als markierte Route zu geben) zum Matreier Tauernhaus (1512m). Recht anstrengende, aber sehr schöne und lohnenswerte Tour mit 1500Hm.

Österreich
Großglockner-Gruppe
30.06.-06.07.2019

Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDGRO
* Großes Wießbachhorn (3564m)
* Johannisberg (3453m)
* Großglockner (3798m)

* Start am Kesselfall Alpenhaus und von dort mit Bus und Schrägaufzug zum Stausee Mooserboden (2040m) zum Heinrich Schwaiger Haus (2802m) (schöne Wegführung über ungewöhnliche Feldplatten)
* Großes Wiesbachhorn (KS B kurz nach der Hütte, ohne Sicherung gegangen, schöner Aufstieg über einen Grat, sehr gute Tour zum Start)
* wegen Schlechtwetter und brüchigen Bedingungen am Bratschenkopf Abstieg und Auto-Umsetzung zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe (2370m) an der Pasterze und von dort aus Aufstieg zur Oberwalder Hütte (2973m)
* Johannisberg über Nord-Ost-Flanke, im Gipfelaufstieg in einem 65° Schneecoloir (Tolles Erlebnis!), Abstieg über den sehr leichten Ostgrat und danach Eis-Trittschule + Bouldern
* wegen möglichem Schlechtwetter Abstieg zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe und weiter über Sandersee und Margartitzen-Stausee (2000m) und weiter über Stockerscharte (2501m) zur Salmhütte (2644m) (schön, aber auch recht anstrengend, gerade mit Hochtouren-Gepäck)
* über Hohenwartscharte (Seil-Versicherter Steig, KS B, 3182m) zur Erzherzog Johann-Hütte / Adlersruhe (3454m) und über Normalweg über Kleinglockner (3770m) zum Großglockner und zurück zur Salmhütte (sehr guter Fels am Glockner, gute Sicherungsmöglichkeiten, aber durch viele Bergsteiger ständiger Tempo-Druck, trotzdem ein schönes Erlebnis)
* Abstieg über Stockerscharte zum Glocknerhaus (2132m)
Die Tour ist sehr schön, hat aber ein Problem am Bratschenkopf. „Bratschen“ sind brüchige Felsplatten. Trotz sehr viel Schnee zum aktuellen Zeitpunkt war der Bratschenkopf fast schneefrei und sah daher schwierig aus. Der Bergführer schätze von der Wielingerscharte ein, dass es nicht zu sichern war. Schade war, dass der Übergang Oberwalder Hütte – Stüdlhütte über den Romariswandkopf wegen möglichem Schlechtwetter nicht machbar war. Die Alternative war aber sehr sinnvoll und brachte dennoch einen schönen Tag. Die Tour bietet die Möglichkeit auf den Stüdlgrat, sofern die Möglichkeiten mit der Gruppe dazu passen sollten und der Bergführer das Ok gibt.

Österreich
Pinzgau, Mühlbach (Dorf)
23.06.-29.06.2019

Tagestouren
* KS Kitzbüheler Horn C/D
* KS Marokka C (1952m)
KS Henne D (2078m)
Wildseeloder (2118m)
* Medelzkopf (2761m)
Tauernkogel (2683m)
* Roßkopf (2845m)
* Hörndl (2852m)
* Maurerkogel (2074m)
* Gaisstein (2363m)

* vom Parkplatz am Ende der Kitzbüheler Panoramastraße zum Kitzbüheler Horn (meist C, einige etwas synthetische Stellen D)
* bei Fieberbrunn von der Bergstation Lärchfilzkogelbahn zum KS Marokka (schön gemacht), dann weiter zur Bergstation Reckmoos und von dort zur Henne über KS Variante D „da Zache“ (bockschwer, eher D+), dann weiter zum Wildseeloder (Überschreitung Südaufstieg, Ostabstieg) und zurück zur Lärchfilzkogelbahn (wunderbare, fordernde Tour – sehr zu empfehlen)
* von Stubachtal Weißsee Rudolfshütte zum Tauernkogel und zum Medelzkopf über große Schneefelder, Gipfelaufschwünge schneefrei (tolle Bergkulisse)
* von Finkau im Wildgerlostal über Zittauer Hütte zum Roßkopf (größere Schneefelder, leichte, aber wunderschöne Blockkraxelei am Gipfel, 1500Hm, sehr empfehlenswert)
* vom Seitenarm des Felberntals vom Hintersee über Schrankeckscharte zum Hörndl: Route war nur (sehr gut) markiert, aber es existiert kein Weg, sodass man dem natürlichen Geländeverlauf folgend suchen musste. Als besondere Herausforderung gab es ab dem See oberhalb der Schrankeckscharte fast durchgehende Schneefelder. Gipfelaufschwung Blockkraxelei. Dritte Besteigung des Jahres, erste Besteigung des Jahres über diese Route. Umwerfend grandiose Tour! 1600Hm
* von der Schmittenhöhe zum Maurerkogel und zurück über die Pinzgauer Hütte (sehr leichte Genusstour, Erholung von den anstrengenden Tagen davor)
* von Bürglhütte (1700m) bei Stuhlfelden über Murnauer Scharte zum Gaisstein (höchster Grasberg Europas) und zurück über Sintersbachscharte
* vom Siggen im Obersulzbachtal zum Untersulzbach-Waserfall (Vormittags-Tour, da Weiter-Reise zur folgenden Tour)

Österreich
Pinzgau, Hinterthal bei Maria Alm
28.08.-06.09.2019

Tagestouren
* Taghaube (2159m)
* Breithorn (2504m), UIAA III-
* Selbhorn (2642m)

* vom Parkplatz Dientener Sattel (1342m) auf die Taghaube (2159m, sehr leichte Kraxelei)
* vom Parkplatz Stablerau bei Maria Alm (1100m) über Südanstieg auf das Breithorn (2504m, anspruchsvolle Kletterei, ausgesetzt, guter Fels, separate Tourenbeschreibung) weiter zum Riemannhaus (2177m) und zum Parkplatz
* vom Parkplatz Gunzenreit bei Leogang (900m) zum Birnbachloch (kurze Tour wegen schlechtem Wetter)
* von Hinterthal (1000m) durch malerischen Hinterbaleitenwald über Braggstein (1827m) über den Nordaufstieg auf das Selbhorn (2642m) und auf gleicher Route zurück (sehr viele Höhenmeter, Kraxelei)
* von Hinterthal (1000m) über Bertgenhütte (1846m) auf Mooshammer Steig bis über die ersten Schwierigkeiten am Einstieg (UIAA 2+, Eisenanker), dann Umkehr

Österreich
Pinzgau, Bramberg am Wildkogel
27.08.2019

* Großer Rettenstein (2366m)

Nach Schneefall bis 1600m Tagestour: Start im Mühlbachtal am Parkplatz „Schranke“ (1150m) über Madl-Wimm-Hochalm auf den Großen Rettenstein (2366m) im tauenden Neuschnee ab Hochscherm. Grandioser Blick bei bester Fernsicht auf die beschneiten Hohen Tauern! Zurück über Stangenalm zum Parkplatz Schranke. Lange Tour mit vielen Höhenmetern.

Österreich
Schobergruppe
18.-25.08.2018

Hüttentour
* Hochschober (3242m)
* Roter Knopf (3281m): UIAA II
* Böses Weibl (3121m)
* Keeskopf (3081m)

* Aufstieg von Parkplatz Seichenbrunn(1600m) auf Lienzer Hütte (1977m)
* Tagestour Hochschober (3242m): viele Höhenmeter für den ersten Tag, Genuss-Kraxelei
* über Gößnitzscharte (2737m) mit Abstecher über den Roten Knopf (3281m, leicht anspruchsvolle Kletterei in festem Fels) zur Elberfelder Hütte (2346m): viele Höhenmeter
* Tagestour auf das Böse Weibl (3121m, leichte Genusskraxelei über feste Platten) über Gernot-Röhr-Biwak (2926m)
* über Hornscharte (2958m, KS B – gut gesichert, brüchiger Fels, ohne Sicherung gegangen) zur Adolf-Nossberger Hütte (2488m, malerischer Flusslauf)
* Tagestour über Hornscharte (2803m, zuerst loses Blockgelände auf Tot-Eis, dann steinschlaggefährdeter Bereich und Aufstieg mit Stahlseilsicherung) und Niedere Gradenscharte zum Keeskopf (3081m, leichte Kraxelei)
* über Niedere Gradenscharte und Kreuzseeschartl (2810m) zu Wangenitzseehütte (2508m); kurze Tour, da Wetter-bedingt kein Aufstieg auf die benachbarten Berge sinnvoll
* wegen Regen Abstieg über Untere Seescharte (2529m) zum Parkplatz Seichenbrunn (1600m)

Südtirol
Region Gardasee
Region Bozen
19.-24.08.2017

* Klettersteig Rio Sallagoni C
* Klettersteig Monte Albano C/D
* Via Ferrata Cesare Piazzetta D
* Piz Boe (3152m)
* Ritzlar (2528m)
* Kassianspitze (2581m)
* Vorpsitze (2599m)
* Krapfenkarspitze (2707)

* KS Rio Sallagoni: kühle Tour bei sommerlicher Schwüle in eine tiefen Schlucht eines Flusslaufs
* KS Monta Albano: Südwand, sehr warm, ausgesetzt, aber sehr gut gesichert, Fels ein wenig speckig an einigen wenigen Stellen; kurz unter dem Einstieg gibt es markierte Boulder
* Vom Passo Pordoi über Osario del Pordoi zum Einstieg in den Piazzetta-Steig. Am Ende Überschreitung Piz Boe (3152m) mit Abstecher zum Rifugio Boe. Gleich weiter zur Forcella del Pordoi und Gongelabfahrt vom Sas de Pordoi (2952m). Der Einstieg in den Piazzetta-Steig ist im oberen Bereich der Kategorie D einzuordnen. Einige Stellen sind durch nicht vorhandene Tritte sehr kraftaufwändig beim Hoch-Hangeln am Stahlseil. Nach vielleicht 50 Höhenmetern erreicht man Bänder und danach geht es wesentlich einfacher weiter. Kompliziertere Abschnitte später (u.a. noch einmal ein kurzes Stück in Kategorie D) können durch etwas Technik viel leichter bewältigt werden, als der Einstieg. Nach dem Endes des Klettersteig ist der folgende Aufstieg als Abfolge von vielen kleinen Boulder-Problemen gemacht worden.
* von der Untergruber Hütte (1929m) zum Schutzhaus Latzfonser Kreuz (2305), weiter über die Grate an Ritzlar, Kassianspitze und Vorspitze und zurück
* von Ridnaun (1370m) zur Krapfenkarspitze über Ostgrat, dann Überschreitung und Baden im Trüben See, weiter bis fast zur Grohmannhütte und Abstieg; sehr lange Tour mit vielen Höhenmetern, die gute trainiert sehr viel Freude macht

Bernina-Gruppe
13.-18.08.2017

Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDPAL
* Il Chapütschin (3386m)
* Piz Morteratsch (3751m)
* Klettersteig Piz Trovat E
* Piz Palü (3900m)

* Gondelauffahrt von Surlej nach Murtel (2699m), dort weiter zur Chamanna Coaz (2610m)
* Tagestour Il Chapütschin, Überschreitung: Aufstieg über Nordflanke, Abstieg über Südwestflanke; freie Kletterei über fest liegendes Blockgelände, UIAA II
* Übergang zur Chamanna da Tschierva (2584m) über das Tal (Roseggletscherhütte, 1999m)
* Aufsteig auf Piz Morteratsch, Absteig zur Chamanna da Boval (2495m); Abstieg über steile Wand, UIAA I-II
* Übergang zur Diavolezza Hütte (2973m), danach KS Piz Trovat: steil und Kraft-intensiv, aber sehr gut gesichert, grandiose Aussicht auf die Bernina-Gruppe
* Piz Palü durch Gletscherbruch in den Spalten und über den schmalen Ostgrat zum Gipfel, danach Gondelabfahrt zum Parkplatz Diavolezza

Stubaital
08.08.-10.08.2017

Hüttentour
* Klettersteig Fernau C/D
* Schussgrubenkogel (3211m)
* Kleiner Isidor (3183m)

* Aufstieg zur Dresdner Hütte, dann weiter zum KS Fernau und über Egesengrat zurück zur Dresdner Hütte
* Gondelauffahrt zur Station Eisgrat (2881m), dann Aufstieg bis Lange Pfaffennieder (3049m), dort Umkehr wegen sehr losen Blockgelände (fließende Blöcke) und über Fernaujoch (Schaufelnieder, 3050m) weiter zur Hildesheimer Hütte
* Über Schussgrubenkogel und Kleinen Isidor zurück zur Dresdner Hütte

Wilder Kaiser
05.-07.08.2018

Hüttentour
* Hintere Goinger Halt (2192m)

* Aufstieg vom Parkplatz zur Stripsenjochhütte.
* Regentag: leichte Wanderung zum Feldberg
* Über Eggersteig zum Ellmauer Törl, dort weiter zur Hinteren Goinger Halt und Abstieg in Richtung Ellmau

Ötztal
10.09.2016

Ferrata Lehner Wasserfall E
Ferrata Stuibenfall C

Jeweils vom Parkplatz aus mit kurzem Zustieg zu zwei schönen Klettersteigen. Am Lehner Wasserfall gibt es mehrere Varianten, wobei ich die schwerste gewählt habe. Die Schwierigkeit kommt durch den nötigen Kraftaufwand im Überhang. Technisch ist die E-Passage reines Hangeln an Eisen-Krampen. Der Rest des Steiges bietet schöne frei zu kletternde Passagen. Nahe am Wasserfall ist der Steig sehr reizvoll.
Am Stuibenfall ist die Absicherung für Anfänger besonders gut, was aber häufiges Clippen bedeutet. In den schwierigeren Passagen ist freies Klettern möglich. Das Ende direkt über dem Wasserfall ist beeindruckend.

Ötztal, Hochtour
04.09.-09.09.2016

Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDOETZ
* Weißkugel (3739m)
* Fluchtkogel (3500m)
* Wildspitze (3744m)

* Treff in Vent (1900m), Aufstieg zur Martin-Busch-Hütte (2501m)
* Aufstieg zur Similaun-Hütte (3019m). Aufgrund von leichtem Regen, Wolken und sehr starkem Wind kein Aufstieg auf den Similaun. Stattdessen Wandertour zur Ötzi-Fundstelle (Tisenjoch 3210m)
* Übergang zur Schöne-Aussicht Hütte / Rifugio Bellavista (2842m) über Hauslabjoch (3279m). Aufgrund von Vereisungen durch Reif und Staum kein Aufstieg auf die Fineilspitze.
* Aufsteig über Steinschlagjoch und Hintereisjoch zur Weißkugel (3739m). Gipfelaufschwung felsig I bis II, mit Steigeisen gegangen. Reizvolle Alpintour. Abstieg über Hintereisjoch über Hintereisferner zum Hochjoch Hospiz (2412m). Fast 12h Wanderung mit wenig Pause. Gletscher-Ende des Hintereisferners schwierig durch viel Gletschersumpf und Geröllfeld.
* Aufstieg über den Deloretteweg zum Fluchtkogel (3500m). Abstieg über Oberes Guslarjoch zur Vernagthütte / Würzburger Haus (2755m). Schöne Tour mit toller Aussicht auf den Gepatschferner. Gut zum Erholen vom Vortag.
* Aufstieg über Brochkogeljoch (3423m) zur (südl.) Wildspitze (3744m). Gipfelaufstieg Blockgelände mit einer Stelle I. Reizvolle Alpintour. Abstieg über Mitterkarjoch. Zuerst Klettersteig B/C. Dann Übergang auf Gletscher. Steinschlaggefährdet. Abseilen über den Gletscher mit Schwierigkeit einer großen Spalte. Weiter über Breslauer Hütte (2844m) zum Sessellift bei Vent (2356m).

Dolomiten, Sella
03.09.2016

Via Ferrata Piz da Lech C
Via Ferrata al Vallon C
Lichtenfelser Steig B

Gondel-Auffahrt von Corvara in Badia und anschließende Sesselbahnauffahrt über Vallon-Lift, weiter zur Via Ferrata Piz da Lech (2911m). Klettersteig mit viel Genuss. Abstieg vom Piz da Lech weiter ins Vallon-Tal über Via Ferrata al Vallon. Seilsicherung sehr locker, aber unnötig. Weiter über Cresta Strenta bis kurz vor Piz Boe, dann zurück über Lichtenfelser Steig (gesicherter Weg) zur Vallon Sesselbahn. Mehr als 1100 Höhenmeter.

Dolomiten, Sella
02.09.2016

Via Ferrata Cesare Piazzetta D

Vom Passo Pordoi über Osario del Pordoi zum Einstieg in den Piazzetta-Steig. Am Ende Überschreitung Piz Boe (3152m) mit Abstecher zum Rifugio Boe. Gleich weiter zur Forcella del Pordoi und Abstieg. Über 1000m Höhenmeter.
Der Einstieg in den Piazzetta-Steig ist im oberen Bereich der Kategorie D einzuordnen. Einige Stellen sind durch nicht vorhandene Tritte sehr kraftaufwändig beim Hoch-Hangeln am Stahlseil. Nach vielleicht 50 Höhenmetern erreicht man Bänder und danach geht es wesentlich einfacher weiter. Kompliziertere Abschnitte später (u.a. noch einmal ein kurzes Stück in Kategorie D) können durch etwas Technik viel leichter bewältigt werden, als der Einstieg.

Dolomiten, Rosengarten
01.09.2016

Via Ferrata Masare C
Rotwand-Klettersteig B

Am Karer-Pass Gondelauffahrt zum Rifugio Paolina, dann weiter zur Rotwandhütte und zum Einsteig in den Masare-Steig. Kategorie C wird nur selten erreicht und stellt keine größeren Probleme dar. Dafür wird man mit einer tollen Routenführung belohnt. Am Ende geht es vorbei am Fensterle Turm und in den Rotwand-Steig. Von dieser Seite aus kommt gleich zum Beginn die schwierigste Passage an einer senkrechten Wand. Es sind immer genügend Tritte vorhanden, bei denen man aber auch in der Lage sein muss, sie zu nutzen. Daher würde ich dieser Stelle Kategorie C zuordnen. Nach der Überschreitung der Rotwand führt ein sehr leichter Klettersteig (A) zum Passo di Vaiolon. Von dort geht es zurück zum Rifgugio Paolina.

Dolomiten, Marmolatagruppe
31.08.2016

Via Ferrata delle Trincee D

Gondelauffahrt zu Porta Vescovo, dann über Ferrata delle Trincee zum Passo Padon und auf dem Wanderweg zurück. Der Beginn in Kategorie D ist ein wenig schwer, aber gutzu meistern. Dann geht es in ungewöhnlichem Vulkangestein zuerst über einen aufregenden Grat und dann über sehr viele Stellungen aus dem ersten Weltkrieg, u.a. der k.u.k. Chinabatterie 3/8 1. Zug. Es sind diverse Stollen zu durchlaufen. Der längste ist 200m lang.

Dolomiten, Naturpark Puez-Geisler
30.08.2016

Peitlerkofel (2875m) A

Vom Würzjoch (2006m) auf den Peitlerkofel (2875m). Am Gipfelaufschwung ein kleiner, leichter Klettersteig. Sehr idyllische Tour mit schöner Sicht. Leider begangen bei viel Wolkenund aufziehendem Regen. Daher schnelle Besteigung in 4h.

Dolomiten, Grödner Joch
29.08.2016

Pisciadu-Klettersteig B/C
(Ferrata Brigada Tridentina)

Vom Parkplatz am Grödner Joch zum Pisciadu. Im Klettersteig zu großen Teilen freies Klettern. Beim Ausstieg über die Hängebrücke in ein kurzes Gewitter mit Hagel gekommen. Nach kurzem Aufenthalt in der Pisciaduseehütte Absteig über das Val Setus. Das Val Setus ist oben als leichter Klettersteig abgesichert und im unteren Schuttkegel ist ein recht angenehmer Abstieg möglich. Kurz vor Ende des Tals kam ein Steinschlag von den seitlichen Steilwänden gefährlich nahe. Danach zurück zum Grödner Joch.

Dolomiten, Fassa-Tal
28.08.2016

Ferrata dei Financieri C/D

Auffahrt per Gondel von Penia (Ciampac) auf 2170m, dann Ferrata dei Financieri (Überschreitung des Collac, 2715m), weiter zurm Rifugio Passo San Nicolo und zum Einsteig des Kaiserjäger-Steiges am Cal Ombert, dort Umkehr und über Sentiero attrenzato Lino Pederiva zur Gondel Ciampac
Diese zweite Begehung der Ferrata dei Financieri bei schönem Wetter zeigte, dass die Bewertung mit C/D völlig ausreichend ist. Teile konnte ich frei klettern.

Stubaital, Hüttentour
18.08.-28.08.2015

Hüttentour mit Hochtour
Kräulscharte: UIAA II
Aperer Freiger: UIAA I
Klettersteig Fernau C/D

Aufstieg zur Regensburger Hütte
=> Übergang zur Franz-Senn-Hütte
=> über Sommerwandferner (aperer Gletscher, einfach) auf die Kräulscharte (UIAA II)
=> Übergang über Lüsens zum Westfahlenhaus
=> Abstieg nach Lüsens (Ruhetag, alle Hütten ausgebucht)
=> Aufstieg zum Westfahlenhaus
=> über Längtaler Ferner (aperer Gletscher, sehr einfach) weiter über Längentaler Joch zur Amberger Hütte
=> Abstieg (Knieprobleme meines Bergkameraden), Übergang via Bus ins Stubaital, Aufstieg zur Dresdner Hütte
=> über Peiljoch, fast zur Sulzenauhütte weiter über Lübecker Weg zum Aperen Freiger („Blockgrad, unschwierig“, 3261m) und zurück zur Dresdner Hütte
=> über das Daunjoch zum Hinteren Daunkopf (3225m), zurück zur Dresdner Hütte, danach Klettersteig Fernau und zurück zur Dresdner Hütte
=> Abstieg ins Stubaital

Dolomiten, Fassa-Tal
10.-13.08.2014

Hüttentour mit Klettersteigen
Ferrata Gadotti B/C
Ferrata Federspiel B
Ferrata Bepi Zac A/B
Ferrata die Financieri C/D

Aufsteig zu Rif. Vallaccia und Gipfel Sasso di Undici (2527m, leichter Aufstieg)
=> über Bivaco Zeni, Ferrata Gadotti auf Cima Dodici, weiter über den zweiten Teil der Ferrata Gadotti, weiter über Ferrata Federspiel zum Rif. Passo le Selle
=> über Ferrata Bepi Zac bis zur Creste di Costabella, dann Abstieg zum Sentiero della Pace, vorbei an der Flanke des Col Ombert zum Rif. San Nicolo
=> über Alta Via Pederiva zur Ferrata die Financieri, dort Regen und im Abstieg Gewitter, daher Abbruch nach Ciampac und wegen vollständiger Durchnässung der Bergschuhe Abbruch der Tour
Ferrata Gadotti ist zum größten Teil Kategorie B und wurde komplett saniert, sodass kaum C-Passagen existieren. Ferrata Federspiel ist hauptsächlich ein Höhenweg mit einigen Klettersteig-B-Passagen. Ferrata Bepi Zac kann ohne Sicherung begangen werden, da kaum Kategorie-B-Passagen existieren. Ferrata die Financieri hat sehr viele Passagen im Übergangsbereich C/D und ist daher sehr kraftraubend. Tritte sind tlw. rar und der Fels ist nach einem Regen feucht durch austretendes Wasser. Die Begehung im Regen und auf der leichteren Seite im Abstieg im Gewitter war natürlich eine große Dummheit.

Zittauer Gebrige
28.09.2013

Alpiner Grat: B/C
Nonnensteig: B

Klettersteig Alpiner Grat und Nonnensteig, sehr schöne Steige im Sandstein, aber ganz klassisch abgesichert

Hochtour im Wallis: Haute Route
Geführte Tour vom DAV Summit Club
18.-23.08.2013

Sehr gute Kondition erforderlich (9h Gehzeit auf den letzten 2 Etappen bei gutem Tempo)
Cab. du Bertol: Zustieg über Leitern

Treff in Herbriggen, Taxitransfer nach Le Tour, Gondellift zum Col de Balme (ca. 1900m), dann Aufstieg zum Rif. Albert 1er (2711m) (kalt, dreckig, abweisend, aber im Umbau)
=> über den Glacier du Tour zum Col du Tour, einsetzender Regen, weiter zur Cab. de Trient (3170m)
=> Abstieg über Cab. d'Orny, nach Arpette (1630m), dann Taxitransfer zum Lac de Mauvoisin (1975m), dann Aufstieg zur Cab. de Chanrion (2462m)
=> über den Otemmagletscher zur Cab. des Vignettes (3157m) (überwältigender Ausblick)
=> über Col. de l'Eveque (3386m), Abstieg auf ca. 2500m zur Cab. de Bertol (3311m) (überwältigender Ausblick, extreme Hütte auf einem Grat)
=> zum Tete Blanche (3724m), dann Abstieg über die Südflanke des Stöckij zum Zmuttgletscher, über das endlose Geröllfeld vorbei an den Zmuttseen zur Bergbahn in Furi (1850m) (ausgesprochen lange Tour), danach Einschweben mit der Gondel in Zermatt und Taxitransfer nach Herbriggen; auf der Tour Blick auf die 4000er des Wallis, im Besonderen auf das Matterhorn und auf den überwältigenden Hängegletscher des Dent d'Herens.
Die Haute Route hat nicht nur einen populären Namen sondern ist auch ein überwältigendes Erlebnis. Sie bietet grandiose Ausblicke auf hochalpines Gelände und bleibt dabei selber technisch leicht. Ein besonderer Reiz sind die Blicke von der Cab. des Vignettes und der Ca. de Bertol, wo nicht nur exponiertes Gelände reizt, sondern auch der Blick auf große Abschnitte der Tour. Der Abstieg vom Tete Blanche kann bis zu den Zmuttseen ständig zurück verfolgt werden, zieht sich aber sehr lang und verlangt gute Kondition. Besondere Highlights der Tour sind die Cab. des Vignettes und im Besonderen die Cab. de Bertol. Letztere bietet das Erlebnis, des Zähneputzens auf einem Gitterrost über einem 30m Abhang mit Wasser aus einer Regentonne und Blick über einen riesigen Gletscher hin zum Matterhorn.

Hüttentour in der Silvretta
11.-16.08.2013

Hohes Rad: leichte Kraxelei
Dreiländerspitze: UIAA II
Jamtalferner: Gletschertour
Vallüla: UIAA II
Hochmaderer: leichte Kraxelei
Westl. Plattensp.: leichte Kraxelei
Kl. Litzner: Klettersteig B/C

Start auf der Bielerhöher am Madlener Haus (1986m)
=> über Silvrettasee zum Radsattel weiter über Radschulter zum Hohen Rad (2934m), dann weiter zur Wiesbadener Hütte (2443m)
=> zur Dreiländerspitze (3147m), nur Vorgipfel erreicht, weiter über Ochsenscharte zur Jamtalhütte (2165m)
=> über Getschnerscharte (2839m) zum Madlener Haus
Tagestour: Vallülla (2813m), an der Scharte aufgegeben (schräg abwärts geschichtetes Gestein, feucht)
Start zur zweiten Hüttentour am Madlener Haus
=> über Hochmaderer (2823m) zur Tübinger Hütte (2193m)
=> über Plattenjoch zur Westlichen Plattenspitze (2883m), wunderbare Aussicht, weiter über Schweizerlücke und Kromerlücke zur Saabrücker Hütte (2538m), Abstecher zum Klettersteig auf den Kleinen Litzner (2783m) dann wegen Überfüllung auf der Hütte abgewiesen und weiter zum Madlener Haus

Hochtour im Wallis
Geführte Tour vom DAV Summit Club
22.-28.07.2012

Technisch leicht, gute Kondition erforderlich

Aufstieg auf die Turtmannhütte (2519m)
=> Barrhorn (3610m); Höhenrekord; Der Berg ist ein großer Schuttkegel, damit technisch sehr einfach, aber kraftraubend. Sehr schöner Ausblick.
=> Brunegghorn-Scharte (3649m); Höhenrekord; erste Gletschertour in einer Seilschaft; Sehr einfacher Gletscher, schöner Ausblick an der Scharte. Kein Gipfelversuch, da nicht alle fit genug waren.
=> Übergang zur Tracuithütte (3256m) über Brunegg-Geltscher und Bishorn-Gletscher; Gletscher mit einigen Spalten, aber nicht schwer. Bei Sonne sehr warm.
=> Bishorn (4135m); Höhenrekord; Technisch einfacher Aufstieg, grandiose Aussicht.
=> Tete de Milon (3693m); leicht anspruchsvoller Aufstieg über Harscheisplatten; langer, nur wenig ausgesetzter Gipfelgrat aus Schnee; überraschend beeindruckende Aussicht; Danach Abstieg ins Tal nach Zinal. (400m auf, 2000m ab).
Die Tour starten mit Konditionstraining und ersten Erfahrungen im Eis (Barrhorn, Brunegghorn, Hüttenwechsel), ermöglicht die Besteigung eines 4000ers und bietet am Ende mit dem Tete de Milon noch einen technisch etwas schwereren, reizvollen Abschluss. Bei Schlechtwetter am Bishorn ist am ein Gipfelversuch am letzten Tag vor dem Abstieg möglich.

Oberetteshütte
2619m
Juli 2012

Pers. Bewertung des Grates: UIAA II-

Aufstieg vom Glieshof auf die Oberetteshütte => über die Öden Löcher (2976m) über den Grat zur Höllerscharte (3295m) zurück fast bis zur Hütte, weiter zum Bildstöckeljoch (3117m) und Abstieg über Saldurseen zum Glieshof (800m auf, 1600m ab)
Der Grat zur Höllerscharte ist nur wenig ausgesetzt und bietet einen großartigen Blick auf die umliegenden Berge – besonders auf die Weißkugel. Stellenweise muss man im Platten-Gelände den Weg suchen, findet ihn aber bei aufmerksamer Suche schnell.

Südtirol, Bozen
Roen
Juli 2012

Klettersteig A
2116m

Waldwanderung vom Mendelpass zur Überetschhütte, von da über den sehr gut gesicherten Klettersteig zum Gipfel

Südtirol, Meran
Großer Ifinger
Juli 2012

Klettersteig B
2581m
(pers. Bewertung B-)

Aufstieg über Skihänge, am Gipfelkegel über sehr sanften Grat hinein in einen Klettersteig, der mit Ketten und Hanfseilen gesichert ist

freie Begehung

Sächsische Schweiz
Gebiet der Steine
Nikolsdorfer Wände: Frosch

16.10.2011

Ostriss: UIAA II

Ostrinne: UIAA II

Südost-Kante: UIAA III

Erste Kletterversuche im Sandstein nach sächsischen Regeln.

Ostriss: einfach; Ostrinne: im Nachstieg einfacher, im Vorstieg etwas Sucherei beim Absichern, Start mit Hilfe des Baums; Südost-Kante: Genusskletterei, trotz höheren Schwierigkeitsgrad einfach

alle Begehungen im Nachstieg

nicht geschafft: Talkamin (II): schwieriger Einstieg, im Vorstieg keine Sicherungsmöglichkeit auf Zwischenhöhe gefunden; Oststiege (II): Spreizung nach Links zu schwierig

Kurt und Georg Löwinger Steig

Sept. 2011 (Dresden, Plauenscher Grund)

Klettersteig C

(pers. Bewertung: C+)

Abwärts geschichteter Fels, gut gesichert, ein paar Herausforderungen, luftig

Begehung mit Klettersteigset

Häntzschelstiege Okt. 2010

(Sächsische Schweiz)

Klettersteig B

(pers. Bewertung: A)

Hakentreppe am senkrechten Fels und im Kamin

ausgesprochen gute Sicherung, Klettersteigset unnötig, Genußtour

freie Begehung

Ombretta-Tour

Hüttentour

Rifugio Taramelli (sehr kleine Berghütte mit viel Charme) => Rifugio Fuchiade (Almhotel) => Rifugio O. Falier (große Berghütte für Kletterer) => Rifugio Contrin (Berghotel)

Passo di Formenton 16.09.2010

(Dolomiten - Ombretta)

UIAA II

Rifugio Fuchiade => Rifugio O. Falier

schlecht markierter Weg, brüchiger Fels, Kletterei im Abstieg vom Pass mit Suche der Route

freie Begehung mit Gepäck für Hüttentour

Alta Via di Bepi Zac 15.09.2010

(Dolomiten - Ombretta)

Klettersteig A

sehr einfacher Klettersteig: Rifugio Taramelli => Rifugio Fuchiade

neue Abstiege zwischen Cima di Campagnaccia möglich, Abstieg von Punta di Uoma unmöglich

Abstieg vor dem Cima di Uoma gewählt: extrem brüchiger Fels, viel loses Geröll, ständiges Auslösen von Steinschlag, schlechte Markierung, Rif. Fuchiade nur durch Suchen gefunden

Entlang der Front des 1. Weltkriegs von den österreich-ungarischen Stellungen (später besetzt durch bayrische Kopanien) in die stellungen der italienischen Alpini

endlose Stollen und Löcher, Wanderweg führt tlw. direkt durch Stollen – beeindruckende Museumstour

Klettersteigset unnötig, Gepäck für Hüttentour mitgeführt

Große Cirspitze 11.09.2010

(Dolomiten - Sella)

Klettersteig A

sehr einfacher Klettersteig: Start Grödner Joch (Dantercepies)

Stahlseilsicherung nahezu unnötig, wunderschöne Genusstour

freie Begehung

Schönfeldspitze 23.07.2009

(Steinernes Meer)

UIAA II-

Auf- und Abstieg über Ostseite

einige Felshaken an exponierten Stellen

sehr schöne Kraxelei an nicht zu schwierigem Fels, Schlüsselstelle ausgesetzt, aber mit Haken gesichert

freie Begehung

Sass Rigais 2008

(Dolomiten - Sella)

Klettersteig B

Überschreitung von Ost nach West

steiler Wandabbruch nach Norden erzeugt psychischen Druck, zerklüfteter fester Dolomit gibt guten Halt, nur wenig Geröll im Abstieg, grandiose Kraxelei

freie Begehung mit einheimischem Führer

Mädelegabel 2008

(Allgäuer Alpen)

Einstieg: UIAA II

Aufstieg: UIAA I

Genußkraxelei über breite Platten mit ausgesprochen vielen Griff- und Trittvarianten

freie Begehung

Heilbronner Weg 2008

(Allgäuer Alpen)

Klettersteig A

Rappenseehütte => Kemptner Hütte

leichter Klettersteig über langen Grat

freie Begehung mit Gepäck für Hüttentour

Biberkopf 2008

(Allgäuer Alpen)

UIAA I+

Leichte Kraxelei zum Gipfel

freie Begehung

Rosengarten-Tour

Hüttentour

Kölner Hütte (Rosengartenhütte) => Schlernhäuser

Santner-Pass 2005

(Dolomiten - Rosengarten)

Klettersteig B/C

UIAA II

Aufsteig von Kölner Hütte (Rosengartenhütte)

steil abfallender Fels, Ausgesetztheit

gesicherte Passagen steiler, aber durch Sicherung „einfach“, ungesicherte Passagen mit tlw. wenigen kleinen Tritten und Griffen und damit schwieriger

freie Begehung mit Gepäck für Hüttentour

Stubaier Höhenweg

Hüttentour

Franz-Senn-Hütte => Regensburger Hütte => Dresdner Hütte

Rinnenspitze 2005

(Stubaital)

UIAA I

Leichte, z.T. gut gesicherte Kraxelei

freie Begehung

Stubaier Höhenweg 2004

Hüttentour

Innsbrucker Hütte => ? => Dresdner Hütte => => Regensburger Hütte

Habicht 2004

(Stubaital)

UIAA I

3277m

leichte Kraxelei

freie Begehung